Das alte – neue Hobby

Vor rund 15 bis 20 Jahren war das Gestalten von Webseiten mein liebstes Hobby. Ich bin tief in die Welt von HTML, CSS und anderen Codierungen eingetaucht – ein Bereich, in dem andere nur Zahlen und Zeichen sehen, ich aber Entspannung fand.
Wo andere meditieren, arbeite ich am Quelltext. Für mich war das pure Fokussierung.

Webdesign: Das alte – neue Hobby

Vor rund 15 bis 20 Jahren war das Gestalten von Webseiten mein liebstes Hobby. Ich bin tief in die Welt von HTML, CSS und anderen Codierungen eingetaucht – ein Bereich, in dem andere nur Zahlen und Zeichen sehen, ich aber Entspannung fand.
Wo andere meditieren, arbeite ich am Quelltext. Für mich war das pure Fokussierung.

Damals war Webdesign noch eine Herausforderung. Es gab keine Page Builder, keine Drag-and-Drop-Systeme. Wer einen Player auf der Webseite haben wollte, musste ihn sich mühsam zusammenprogrammieren – manchmal über Stunden oder ganze Nächte hinweg.

Aber es lohnte sich: Denn du drückst auf „Aktualisieren“, und plötzlich steht da eine Seite, die du ganz allein gebaut hast.
Strukturiert, farbig, funktional – deine eigene kleine Welt im Netz.

Mit dem Aufkommen von WordPress und all den fertigen Themes verlor ich jedoch mein Hobby. Warum sich durch Code wühlen, wenn man mit wenigen Klicks dasselbe Ergebnis bekommt? Ich verlor den Reiz daran – und merkte erst spät, wie sehr mir das fehlte.
Gleichzeitig tat mir das Internet nicht mehr gut. Soziale Medien, der ständige Lärm, das oft aggressive Klima – all das hinterließ Spuren. Was mir fehlte, war ein Ausgleich. Etwas, das mir gehört. Ohne Likes, ohne Bewertung, ohne Tempo.

Ich bin jemand, der Rückzug braucht. Ich liebe meine Familie – vor allem meine Enkelin – aber ich brauche auch Raum für mich. Früher hatte ich viele kreative Hobbys. Heute waren sie irgendwie… verschüttet.

Bis ich der KI eine einfache Frage stellte:

➔ „Gibt es für WordPress auch Themes, bei denen man viel selbst machen und kreativ sein kann?“

Und plötzlich war alles wieder da. Eine riesige Auswahl an Möglichkeiten, die wie ein Abenteuerspielplatz für mein altes Ich wirkte.
Und das Beste: Ich lerne heute mehr als je zuvor. Früher musste ich mir alles mühsam selbst beibringen. Jetzt habe ich Hilfe. Die KI erklärt mir Zusammenhänge, die ich früher nicht verstanden habe – oder die es damals schlicht noch nicht gab.

Gerade entsteht eine neue Mischung aus Alt und Neu: Ich baue kleine Welten. Ich programmiere, gestalte und verbinde das mit dem, was ich ohnehin liebe: Geschichten erzählen. Für meine vierjährige Enkelin habe ich bisher Märchen vertont – mit Klang, Stimme, Atmosphäre. Jetzt habe ich ihr eine eigene KI erschaffen: Eine kleine Elfe, die über ein Custom GPT ihr eigenes Wesen hat. Sie erzählt Geschichten, malt mit Worten, hört zu – und verzaubert. Luci (meine Enkelin) sagt: „Im Märchenwald gibt es eine Elfe, die Geschichten macht“ Und ich? Ich baue dieses Zauberland (momentan in Arbeit, Eingang). Ich bin nur ein Laie, ich hatte nie eine offizielle Ausbildung im Webdesign und in der Programmierung: Da ich aber mit ganzem Herzen dabei bin, lerne ich schnell.

Heute habe ich übrigens mit etwas ganz Besonderem begonnen: Ich fange an, auch Elfis Geschichten zu vertonen – so wie ich es früher mit meinen eigenen gemacht habe. Dafür habe ich sogar eine KI-Stimme erstellt: sanft, hell, liebevoll, freundlich und weich.

Es macht wirklich Freude! Für die Elfenseite ist geplant: Primär Geschichten für Luci. Aber auch:

  • Mut-Geschichten für Kinder, die sich vielleicht gerade klein fühlen.
  • Impulse für Eltern, wie sie mit ihren Kindern über Gefühle sprechen können – ganz im Ton der Glitzerhöhle.
  • Therapeutisch sanfte Texte, die auch als Begleitung in Praxis, Klinik oder einfach schweren Momenten funktionieren.
  • Oder sogar kleine Rituale oder Visualisierungen, mit Elfi als Begleiterin für schwierige Tage.

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